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„Der Hexenprozess“ – Museumsfundsache!
Dank des Bürgermeisters der Stadt Nidderau
am Sonntag, 4.8.13 mit 2 herrlichen Blumensträußen:
links:
Silvia Herrmann,
1. Vorsitzende der Heimatfreunde Windecken 1910 e. V.
und Mitarbeiterin des Bürgermeisters der Stadt Nidderau
rechts:
Evi Diegel,
1. Vorsitzende der Nidder-Bühne Windecken
Vorgeschichte zur Aufführung:
Beim Aufräumen im städtischen Museum „Hospital“ in Windecken fand die 2. Vereinsvorsitzende
und Mitarbeiterin des Bürgermeisters im dortigen Depot vor gut 2 Jahren das Original vom „Der Hexenprozess“
mit Regieanweisung, ein Spiel aus der Geschichte Windeckens, in 2 Abschnitten, nach einer Idee von Stadtsekretär
Wilhelm Reul. Spielleiter war Heinz Schien.
1. Abschnitt 1288: Verleihung der Stadtrechte an Wonnecke, 2. Abschnitt 1688 „Der Hexenprozess“.
Dieses Spiel wurde erstmals im Rahmen eines Heimatfestes im Jahr 1954 zur 666. Wiederkehr der Stadtrechtsverleihung an
Windecken auf dem Marktplatz an 2 Tagen und zur großen Freude der Bevölkerung auf dem Marktplatz aufgeführt.
Mitwirkende waren, um nur einige zu nennen, Willi Salzmann, Jean Klosterbecker, Gerhard Pfeiffer, Adolf Riedel, Wilhelm
Staubach, Helmuth Reul, Heinz Mickel, Karlheinz Fuß, Heinz Reul, Rosemarie Hartmann, Inge Dahl u. v. a.
Wie kam der „Hexenprozess“ ins Rathaus Nidderau zu Bürgermeister Gerhard Schultheiß:
Dem Bürgermeister wurde von seiner Mitarbeiterin Anfang 2012 über dieses „Fundstück“ Bericht
erstattet und man dachte spontan an eine Wiederholung dieser Aufführung bei der 725. Wiederkehr der Stadtrechtsverleihung
an Windecken im Jubiläumsjahr 2013. Angesprochen wurde deshalb die „Nidder-Bühne“ Windecken.
Evi Diegel (1. Vorsitzende der Nidder-Bühne) und Regisseurin Simone Patter (Nidder-Bühne) waren von dem Stück
bei einer ersten Zusammenkunft begeistert, denn vorab wurde den Damen der Spielplan zur Begutachtung übersandt.
Man einigte sich bei der Aufführung auf die zeitnahe Wiederkehr zur 725-Jahrfeier – der eigentliche Termin war
am 5.8.1288 – auf Samstag, 3.8.13 und Sonntag, 4.8.13.
Fazit:
Die Spielfreude der über 50 Laiendarsteller schwappte wie ein Funke auf die Zuschauer über.
Geschätzt wurden rund 1.500 Menschen, die dem Spiel zusahen. Unter strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen wurden direkt vor dem Windecker ehemaligen Rathaus die Besucher in das Jahr 1288 und 1688 zurückversetzt. Eine herrliche Zeitreise in die Vergangenheit.
Oftmals genügt der Zufall und vor allem die richtige Idee!